SpaceCamper – Wir leben das

Die SpaceCamper-Story: Möchten Sie mehr über die kreativen Köpfe hinter der Marke SpaceCamper erfahren? Hier lesen Sie, wie wir uns seit der Gründung 2006 entwickelt haben und was unseren Volkswagen-Ausbau so besonders macht.


Am Anfang war da ein Kultbus und eine große Idee, dann kam eine ordentliche Prise Sand dazu: Schon mit ihrem ersten Messestand auf dem Caravan Salon 2006 zeigten die SpaceCamper der Branche, dass sie gern ungewöhnliche Wege gehen. Surfsegel aus den 70ern, der Boden voll mit Sand und mittendrin der erste SpaceCamper Classic. Die Darmstädter Tüftler mögen es gern praktisch, und so sollten die Besucher im Praxistest erfahren, dass Sand einem SpaceCamper nichts ausmacht. Denn erstmals kam ein Campervan ganz ohne Schienen auf dem Boden aus. Also versanken die Besucher im Sand, andere Hersteller waren empört. Der Sand verteilte sich in der gesamten Halle und machte in anderen Fahrzeugen doch etwas aus.

Schon mit ihrem Debüt zeigten die SpaceCamper, wohin die Reise gehen soll: Ihr Ziel war ein Campingbus, der sich mit einem unempfindlichen Ausbau in jeder Situation bewährt. Er soll als Campingmobil glänzen, ohne im Alltag unpraktisch zu sein. Und er soll sich blitzschnell verändern lassen in das Fahrzeug, das man gerade braucht: Transporter, Camper, Familienbus oder mobiles Büro.

Alltagstauglicher Kultbus

Hinter dieser Idee stehen zwei Ingenieure, die zusammen mehrere Jahrzehnte Vanlife-Erfahrung mitbringen. Maschinenbau-Ingenieur Markus Riese ist Mitbegründer des bekannten Fahrradherstellers Riese und Müller. Nach einem Sabbatjahr in Australien im selbst ausgebauten Volkswagen Bus tat er sich mit Bauingenieur und Fahrradsportler Ben Wawra zusammen, der im Studium fünf Jahre in einem 68er Ford Transit gewohnt hatte. 2005 gründeten sie die Marke SpaceCamper. Sie wünschten sich für den Volkswagen-Bus ein bequemeres Bett, einen größeren Kofferraum und einen schnelleren Umbau als es der Markt bis dahin bot. Ihre patentierte Rückbank machte das möglich. In einer Sekunde wird sie zum Bett, in knapp einer Minute ist sie ohne Werkzeug komplett ausgebaut. Ihre Konstruktion war der Startschuss für 15 Jahre aktive Produktentwicklung direkt aus dem Vanlife.

Die SpaceCamper sind heute einer der größten externen Volkswagen-Ausbauer in Deutschland und waren Vorreiter vieler Ideen, die man jetzt auch bei anderen Herstellern sieht. Sie schnitten als erste in das Aufstelldach vorne eine Panoramafunktion, sodass man vom Bett in die Sterne blicken kann. Sie ließen aus der Heckklappe ein Zelt fallen, das als Duschvorhang dient, sie setzten in die Schiebetür dezent eine Klapptoilette ein und vieles mehr. 2011 zeigten sie den ersten ausgebauten Volkswagen-Bus mit zwei hinteren Seitentüren. Eine ausschwenkbare, herausnehmbare Freilichtküche war der Hingucker auf allen Messen. 2013 packten sie auch mal einen Porsche-Motor mit 550 PS in den T5. Mit 270 km/h ist der SpaceCamper als schnellster ausgebauter Volkswagen-Bus (mit Aufstelldach) bis heute ungeschlagen. Für ihre Innovationen wurden die SpaceCamper mehrfach ausgezeichnet.

Eine Familie lebt das Vanlife

Knapp 40 Mitarbeiter produzieren in der Darmstädter RW-Fahrzeugbau GmbH jedes Jahr mehr als 130 SpaceCamper auf Basis des T6.1. Unter ihnen sind Fahrrad- und Wassersportler, Motorradfans, Ski- und Snowboardfahrer und andere Sportler. Sie nutzen den SpaceCamper im Urlaub und im Alltag, einige verbringen mehr Nächte im Kultbus als in ihrer Wohnung. Das Firmenmotto „Wir leben das“ beschreibt aber auch die Kunden. Mit viel Campingerfahrung und im regen Austausch in der SpaceCamper-Community arbeiten sie aktiv an Entwicklungen mit.

Bis vor Kurzem wurde ein SpaceCamper nur maßangefertigt. Seit 2019 gibt es zusätzlich ein festes Ausbaupaket, das die Must-haves aus 15 Jahren SpaceCamper-Geschichte und viele Volkswagen-Features in Serie enthält: den Limited. Durch die Serienproduktion ist er günstiger ohne Abstriche in der Qualität.

Mehr als 1.600 SpaceCamper sind inzwischen auf der ganzen Welt unterwegs und viele treffen immer wieder aufeinander – in Darmstadt oder auf den vielen Touren und Events. Denn das ist das Versprechen der SpaceCamper: „Wer bei uns mit seinem SpaceCamper vom Hof fährt, der hat nicht einfach ein Auto gekauft, der gehört jetzt zur Familie.“